Pauline von Mallinckrodt war eine deutsche Ordensgründerin. Sie ist am 3. Juni 1817 in Minden geboren und starb am 30. April 1881 in Paderborn.
Leben[]
Von Mallinckrodt, die aus einem westfälischen Adelsgeschlecht stammte, war die Tochter von Detmar von Mallinckrodt, einem Regierungsvizepräsidenten in Minden, und die Schwester von Hermann von Mallinckrodt. Sie interessierte sich sehr für Religion und dafür, Menschen in Not zu helfen. Am 21. August 1849 gründete sie einen Orden, die Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe. Sie setzte sich auch für die Erziehung und Schulbildung besonders von Mädchen ein. Die Schwestern der Christlichen Liebe übernahmen Waisenhäuser in Steele und Solingen sowie Schulen in Solingen, Witten, Sigmaringen, Viersen, Magdeburg, Krefeld, Anrath, Soest, Unna, Oschersleben, Konstanz und Dresden. Zudem gründete von Mallinckrodt unter anderem in Belgien und den Vereinigten Staaten Niederlassungen des Ordens.
Die Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe gibt es noch heute. Im April 1895 sprach Papst Johannes Paul II. Pauline von Mallinckrodt selig. Außerdem wurde eine Glocke des Mindener Doms nach ihr benannt.
Sonstiges[]
Von Mallinckrodt steht ebenso wie ihr Bruder in der Liste von Persönlichkeiten der Stadt Minden.